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Hebamme Anna Hottinger
Ein liebevolles, gesundes und natürliches Umfeld ist besonders in den ersten Lebensjahren eines Kindes besonders wichtig. Doch gerade frisch gebackene Eltern müssen sich erst einmal in die neue Rolle hineinfinden und sehen sich mit vielen ungewohnten Fragen konfrontiert: Wann lege ich mein Kind schlafen? Welches ist das richtige Kinderbett? Welchen Schlafsack ziehe ich meinem Kind im Winter an?
Bei der Beantwortung vieler dieser Fragen möchte ich Ihnen durch das kleine Pinolino Hebammen-ABC eine Hilfestellung geben. Ich hoffe, dass ich Ihnen einige Sorgen und Ängste nehmen kann und Sie die Zeit mit Ihrem kleinen großen Glück noch unbeschwerter genießen können.
Ihre Anna Hottinger
Um Ihnen einen leichten Einstieg zu ermöglichen, habe ich nachfolgend die behandelten Fragen thematisch sortiert. Das Pinolino Hebammen-ABC behandelt Ihre Fragen zur Gesundheit und Entwicklung Ihres Kindes. Zudem gibt es Ihnen eine Hilfestellung an die Hand, wenn es um die Ausstattung Ihres Zuhauses im Allgemeinen und des Kinderzimmers im Speziellen geht. Wenn Sie jedoch einfach ein wenig durch die Fragen stöbern wollen, dann springen Sie sei einfach direkt in das ABC.
wie Allergien
Fast alle Neugeborenen gelten heute als allergiegefährdet. Daher ist es wichtig, äußere Einflüsse, die das unreife Immunsystem überlasten könnten, so gering wie möglich zu halten. Für das Kinderzimmer gilt: Schwere Vorhänge und Teppiche sind tabu, tägliches Lüften ist zwingend erforderlich.
Farben, giftige und reizende Stoffe, Nickel und andere Schadstoffe haben im Kinderzimmer nichts verloren. Achten Sie beim Kauf von Möbeln oder Spielwaren unbedingt auf schadstofffreie Lacke und Lasuren. Textilien und Matratzen sollten ebenfalls schadstofffrei und nach Öko-Tex-Standard 100 zertifiziert sein. Wenn die Produkte mit offiziellen Prüfsiegeln versehen sind, können Sie ganz sicher sein.
wie Babybett
Hier verbringt Ihr Baby vor allem in den ersten Monaten sehr viel Zeit. Daher sollten Sie sehr sorgfältig auswählen. Sicherheit hat in jedem Fall Vorrang. Sie wissen nicht, wann Ihr Kind mobil wird, daher sollte es nach der Wiege unbedingt ein Gitterbettchen kommen. Achten Sie auf einen Sprossenabstand von maximal sechs Zentimeter. Bei höhenverstellbaren Bettchen sollte der Abstand zwischen Liegefläche und Gitter-Oberkante mindestens 30 Zentimeter betragen.
Scharfe Kanten oder überstehende oder kleine, verschluckbare Teile haben am Kinderbett nichts zu suchen.
wie Co-Sleeping
Auch bekannt als „Bedding-In“, heißt nichts anderes als gemeinsam im „Familienbett“ zu schlafen. Für das Baby ist es die natürlichste Fortsetzung der Nähe, die es aus dem Mutterleib kennt. Aber denken Sie auch an Ihre eigene Ruhe. Ganz nah dabei und dennoch im eigenen Bett ist Ihr Baby im Anstellbettchen.
wie Durchschlafen
Nur die wenigsten Kinder schlafen nach weniger als sechs Monaten durch. Manche benötigen das ganze erste Lebensjahr dafür. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Kind nachts regelmäßig wach wird. In einem Stubenwagen oder einem kleinen Bettchen zum Rollen, können Sie das Kind schnell zu sich ins Zimmer holen. So beruhigt es sich schnell wieder.
wie Einschlafen
Legen Sie Ihr Baby schlafen, wenn es müde, aber noch nicht übermüdet ist.
Ihr Baby „sagt“ Ihnen auf seine Weise, wann es soweit ist. Augenreiben, „Suchen“ nach Körperkontakt oder Gähnen sind sichere Signale dafür.
Sie lernen Ihr Baby schnell kennen und schon sehr bald verstehen Sie diese Zeichen. Beim Einschlafen helfen feste Rituale, abgedunkeltes Licht und Ruhe. Sanfte Klänge aus der Spieluhr sind erlaubt, Radio oder gar Fernsehen überreizen alle Sinne und sollten daher unbedingt vermieden werden. Ein kleiner Vers mit Streicheleinheiten oder eine kleine Melodie mit Mamas Stimme; all das gibt Ihrem Kind das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen. Ein gemütliches Nestchen gibt Ihrem Baby ein Stückchen mehr Geborgenheit.
wie Familientisch
Nichts ist schöner, als mittendrin in der großen Runde zu sein. Geben Sie Ihrem Baby von Anfang an das Gefühl, dazuzugehören. Wenn Ihr Kind sitzen kann, sollte es an gemeinsamen Mahlzeiten mit der Familie teilnehmen. Schützen Sie aber Ihr Kind vor Verbrennungen und Verletzungen und halten Sie scharfe Bestecke, zerbrechliche Gläser oder heiße Speisen unbedingt fern. In einem Kinderstuhl mit eigenem kleinen Tisch, ist es ausreichend gesichert und dennoch mittendrin.
wie Gehör
Bereits in den ersten Tagen nach der Geburt wird Ihr Kind auf einen möglichen, angeborenen Hörfehler untersucht. Wenn Sie in den ersten Monaten zuhause den Eindruck bekommen, Ihr Baby hört Sie nicht, sollten Sie das unbedingt mit dem Kinderarzt besprechen.
Mit regelmäßigen kleinen Spielchen oder mit Singen können Sie die Reaktion des Babys testen. Dazu bietet sich besonders die Zeit am Wickeltisch an. Hier haben Sie große Chancen, die Aufmerksamkeit Ihres Babys ganz auf sich zu lenken.
wie Haushaltssicherheit
Es dauert nicht lange, und Ihr Baby wird mobil. Krabbelnd, robbend oder kullernd macht es sich auf Entdeckertour. Dabei erkennt es natürlich die Gefahren im Haushalt nicht. Sichern Sie die Küche, den Kamin oder die Treppe mit einem Schutzgitter ab. So schützen Sie es vor Gefahren und Verletzungen. Es gibt verschiedene Varianten von Schutzgittern. Wichtig ist, dass Sie bei der Anschaffung auf TÜV- und GS-Siegel achten.
Wenn Sie Ihr Kind kurzfristig einmal alleine lassen müssen, dann bietet sich auch ein Laufgitter an. Dies sollte allerdings kein „Dauerparkplatz“ sein, denn damit schränken Sie die Unternehmungslust Ihres Kindes unnötig ein.
wie Körpertemperatur im Schlaf
Junge Eltern geraten schnell in die Versuchung, ihr Baby zu warm einzupacken. Zum Schlafen reicht bei einer Raumtemperatur von 16 – 18 Grad ein Schlafsack passend zur Jahreszeit völlig aus. Die Händchen dürfen kühl sein, die Füße sollten immer warm sein. Dann können Sie sicher sein, dass ihr Kind die richtige Temperatur hat.
wie Kleiderschrank
Am Anfang ist dieser noch nicht zwingend erforderlich. Wenn Sie sich zum Kauf entscheiden und der Platz in Ihrem Kinderzimmer ausreicht, dann empfehle ich Ihnen, direkt einen größeren Kleiderschrank zu kaufen. Schnell werden die Hosen und Kleider Ihrer Kinder länger und Stauraum kann man ja nie genug haben. Achten Sie auch bei Kleiderschränken unbedingt auf Sicherheit. Bei Pinolino haben fast alle Schränke und Schubladen ein spezielles Schließ-System. Es nennt sich „Soft-Close“ oder „Self-soft-Close“. Durch das verzögerte Verschließen werden kleine Finger und Hände vor Quetschungen geschützt.
wie Lauflernhilfen
Stabile Lauflernhilfen geben dem Kind ein sicheres Gefühl bei den ersten Gehversuchen. Wenn sie farbenfroh gestaltet sind oder man vielleicht noch etwas hinein legen kann, werden Kinder zusätzlich zur Bewegung animiert. Aber setzen Sie hier kein zu strenges Trainingsprogramm an.
Ihr Kind entscheidet in jedem Fall selbst, wann und wie es die ersten Schritte machen will. Nur so fördern Sie die Koordinationsfähigkeit beider Gehirnhälften richtig.
wie Möbel für das Baby
Sicherheit, Qualität und die richtigen Funktionen sind das Wichtigste, worauf Sie beim Möbelkauf achten sollten. Massive Holzmöbel sind das Hochwertigste, Langlebigste und Komfortabelste, was Sie anschaffen können. Wenn Sie an ein zweites Baby denken, lohnt sich diese Anschaffung in jedem Fall.
Aber auch teilmassive Möbel oder Dekormöbel sind in einem guten Preis-Leistungsverhältnis erhältlich. Planen Sie den Kauf und den Aufbau der Möbel rechtzeitig ein, damit eventuelle Geruchsstoffe noch ausdünsten können, bevor das Baby einzieht.
Mitwachsende Möbel können viele Jahre zu treuen Begleitern werden. Umbauseiten für das Kinderbett machen daraus im Handumdrehen ein Juniorbett. Im Pinolino-Katalog finden Sie zu einigen Serien sogar ein Jugendbett.
Wickelkommoden mit abnehmbaren Wickelaufsätzen machen aus einer Wickelkommode ruckzuck eine universelle Kommode für Wäsche oder Spielzeug. Wenn Sie sich jedoch zunächst auf das Wesentliche beschränken möchten, dann sind Sie mit einem Wickeltisch und einem Babybett gut versorgt.
wie Matratzen
Eine Babymatratze sollte nicht zu hart und nicht zu weich sein. Das Baby sollte in Rückenlage liegen und von der Matratze gut gestützt werden.
Viskoschaum-Matratzen haben eine gute Rückstellungskraft und bieten so die optimale Körperanpassung. Das Baby sollte leicht einsinken können. Hochwertige Polyurethan-Schaumstoffmatratzen sind außerdem sehr atmungsaktiv und damit feuchtigkeitsregulierend. Das verhindert einen Wärmestau. Ich empfehle Ihnen abnehmbare und waschbare Bezüge. Denn es geht immer mal etwas daneben.
wie Nähe
Geben Sie Ihrem Baby davon so viel, wie Sie können. Ob nachts in Ihrem Schlafzimmer oder tagsüber in der Wohnung. Besonders viel Nähe spürt Ihr Baby beim Kuscheln, gemeinsamen Baden oder beim Wickeln. Nutzen Sie diese Zeit intensiv. Kleine Spielchen, Streicheleinheiten oder eine sanfte Massage geben Ihrem Baby das Gefühl von Geborgenheit und Vertrautheit.
wie Orale Phase
So nennt man die Zeit, in der Kinder viele Dinge in den Mund nehmen. Halten Sie verschluckbare Kleinteile aus dem Haushalt und auch bei Spielwaren unbedingt von Ihrem Baby fern.
Achten Sie bei Spielwaren auf Schadstofffreiheit und Speichelechtheit. Vermeiden Sie unangenehme Verletzungen im Mundraum und bewahren Sie scharfkantige Gegenstände nicht in Reichweite des Kindes auf.
wie Polsterungen
Kleine Nestchen am Kopfteil der Wiege oder dem Babybett dürfen etwas gepolstert sein. Dadurch findet das Baby auch im Kinderbett eine Orientierung, wenn es die „wohlige Enge“ erfährt, die es aus dem Mutterleib gewohnt ist. Es schützt zudem vor ungewollten Stoßverletztungen. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf schadstofffreie Stoffe und auf Waschbarkeit.
wie Rituale
Mit festen Ritualen findet Ihr Kind am ehesten einen Rhythmus für Tag und Nacht oder für feste Mahlzeiten. Unangenehme Dinge, wie Zahn- oder Fußpflege, Waschen oder An- und Ausziehen gehen leichter von der Hand, wenn Ihr Kind etwas Schönes damit verbindet.
Regelmäßiges Vorsingen hilft beim Schlafengehen. Die Gewissheit, eine kleine Massage auf dem Wickeltisch genießen zu können, macht das Wickeln leichter. Und nach dem Waschen in der Wanne noch einmal nach Herzenslust planschen zu können sind tolle Aussichten.
wie Sturzgefahr
In den ersten Wochen ist das Babyköpfchen im Verhältnis zum Körper unproportional groß und schwer. Daher ist die Gefahr, dass es bei einem Sturz auf den Kopf fällt, besonders hoch. Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt. Sollte das trotzdem einmal nötig sein, sorgen Sie für Sturzsicherheit. Ein Laufgitter sollte immer gepolstert sein, damit Ihr Baby sanft aufkommt. Eine Absturzsicherung an der Wickelkommode bietet in jedem Fall Sicherheit, wenn Sie kurzfristig abwesend sein müssen. Die Absturzsicherung von Pinolino kann ich Ihnen sehr ans Herz legen.
wie Spielzeug
In den ersten Wochen und Monaten benötigt Ihr Baby kein Spielzeug. Eine Cremedose, ein Plastiklöffel oder andere alltägliche Dinge sind spannend genug. Großeltern, Freunde und Verwandte schenken jedoch gern. Machen Sie eine Wunschliste für Ihr Kind und vermeiden Sie so unerwünschte Überraschungen. Achten Sie bei der Auswahl von Spielzeugen darauf, dass es Ihr Kind fördert und fordert.
Wenn Sie unsicher sind, halten Sie sich an die Altersangaben des Herstellers und darauf, dass alle Sicherheitsaspekte eingehalten werden. Lacke und Farben müssen unbedingt schadstofffrei sein, es dürfen keine verschluckbaren Kleinteile enthalten sein.
wie Türschutzgitter
Mit einem Türschutzgitter gehen Sie auf Nummer sicher, wenn Sie Räume, in denen sich besondere Gefahren für Ihr Kind befinden, absichern möchten. Der Küchenherd, der heiße Ofen oder Kamin oder das heiße Bügeleisen sind somit für Ihr Kind unerreichbar.
wie Umbauteile für Möbel
Kindermöbel, die mitwachsen, können Ihr Kind durch viele Entwicklungsphasen begleiten. Anstellbettchen werden zu Sitzbänken, Betten mit Umbauteilen zum Juniorbett oder zum Kindersofa und Wickelkommoden zu universellen Kommoden. Aber achten Sie darauf, dass die notwendigen Umbauteile dann auch erhältlich sind. Bei Pinolino sind zum Beispiel die Bettenumbauteile immer gleich im Preis enthalten. Die Wickelaufsätze der Wickelkommoden müssen nur abgenommen werden. Weitere Umbauteile sind hierzu nicht erforderlich.
wie Verwöhnen
Kann man ein Baby mit zu viel Aufmerksamkeit und Nähe verwöhnen? Nein, sicher nicht. Durch Ihre Nähe geben Sie Ihrem Baby ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Körperkontakt oder Ihr Herzschlag lassen Ihr Baby auch nach einem schlechten Traum oder nach einer kleinen Verletzung schnell wieder zur Ruhe kommen. Augenkontakt gibt Ihrem Baby die Sicherheit, dass es nicht allein ist. Nehmen Sie Ihr Baby aus dem Bettchen, wenn es schreit, dann beruhigt es sich und schläft sicher schnell wieder ein.
In der Nacht geht das problemloser, wenn das Babybett in Ihrem Zimmer steht.
wie Wickeln
Das mag nicht jedes Baby gern. Daher ist es wichtig, dass alles zur Hand ist, damit die unangenehmen Dinge schnell erledigt sind und man zum schönen Teil auf dem Wickeltisch übergehen kann.
Ein gut ausgestatteter Wickelplatz ist in den ersten Monaten für Sie und Ihr Baby ein sehr zentraler Ort. Achten Sie darauf, neben der Wickelauflage genügend Platz für alle Utensilien zu haben. Die richtige Wickelauflage macht den Wickelplatz perfekt. Ich empfehle Ihnen eine gut gepolsterte Wickelauflage mit abnehmbaren, waschbaren Textilbezügen.
wie Wärmestau
Vermeiden Sie in der Schlafumgebung Ihres Babys in jedem Fall einen Wärmestau. Bei der Auswahl der Bettausstattung wie Nestchen, Textilien und Matratzen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass alle Materialien atmungsaktiv sind. Wärme und Feuchtigkeit darf sich nicht stauen. Lüften Sie das Zimmer, in dem Ihr Baby schläft, mindestens einmal täglich.
wie Zimmertemperatur
Die ideale Zimmertemperatur zum Schlafen liegt am Tag bei 18 – 20 Grad und nachts bei 16 – 18 Grad. Sorgen Sie durch regelmäßiges Lüften immer wieder für ausreichend Sauerstoffaustausch.